Nachrichten lesen oder schauen ist aktuell wahrlich kein Vergnügen. Auch in Gesprächen ist die Stimmung eher novembergrau, vor allem wenn es um wirtschaftliche Themen und den Standort Deutschland geht. Dabei haben wir erst Oktober und die Blätter verfärben sich. Lassen Sie uns daher spazieren gehen und einen gelassenen bis optimistischen Blick in die Zukunft werfen.
Schauen wir zunächst auf uns selbst. Wann verändern wir uns, wann stellen wir die Weichen neu? In sonnigen Zeiten, in denen das Leben geschmeidig vor sich hin läuft, wir Rückenwind haben und nur die besten Wellen surfen? Oder eher in stürmischen Zeiten, wenn wir spüren, dass wir etwas verändern müssen um voranzukommen? Wahrscheinlich sagen die meisten von Ihnen: Wenn uns der Wind ins Gesicht bläst.
Ich will die Risiken der Rezession nicht schönreden. Doch ich wünsche mir, dass auch die Chancen wahrgenommen werden. Da bin ich ganz nah beim Nationalökonomen Alois Schumpeter, der die Rezession als Wirtschaftsphase sah, in der Altes zerstört wird, um für Neues Platz zu machen. Und wer sich schon einmal intensiver mit künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und Robotik befasst hat, ahnt, welche tiefgreifenden Veränderungen auf uns zu kommen.
Zeit also für eine ehrliche Bestandsaufnahme und die sollte jedes Unternehmen und jeder Betrieb zunächst für sich machen:
Was kann Unternehmen in krisenhaften Zeiten helfen? Aus meiner Sicht die Bereitschaft zu Innovationen, Flexibilität, Resilienz und ein finanzielles Polster, um Schwankungen zu puffern. Ebenfalls hilfreich ist ein konstruktiver Umgang mit Fehlern – auf allen Ebenen. Denn das macht Mut, Neues auszuprobieren und auch einmal ins Risiko zu gehen. Freuen Sie sich also, wenn Ihr Unternehmen oder Betrieb auf konstruktive Rückmeldungen setzt und nicht nach „Schuldigen“ sucht.
Sie beschäftigen sich gerade mit diesen Fragen und wünschen sich einen kritischen Blick von außen? Dann sprechen Sie mich gerne an.