Kleine und mittelständische Unternehmen haben in der Vergangenheit immer wieder ihre Flexibilität und Innovationsstärke bewiesen. Sie sind wendiger als große Unternehmen, Entscheidungswege sind kürzer. Diese Stärken gilt es jetzt auszuspielen, um für die in den letzten Jahren sichtbar gewordene Schwachpunkte strategisch fundierte Lösungen zu finden. Hier einige Ideen, worüber es sich lohnen könnte nachzudenken.
Unternehmen, die Probleme mit der Beschaffung hatten oder noch immer haben, empfehle ich, ihre Beschaffungsstrategie zu überdenken. Statt „Hauptsache billig“ könnte es je nach Branche nun an der Zeit sein, weitere Lieferanten mit ins Boot zu holen und sich regional und international zu diversifizieren. Lieferanten können Sie aufgrund ihrer Kompetenzen auch als Partner einbinden, um gemeinsame Probleme zu lösen und strategische Allianzen zu bilden. Das Ausschöpfen von Synergien kommt gerade in der Beschaffung häufig zu kurz. So werden großartige Chancen vertan, die Lieferengpässe reduzieren helfen.
Halbleiter, Verpackungsmaterialien, Europaletten und vieles mehr: Haben gestörte Lieferketten bei Ihnen während der Pandemie zu Engpässen geführt, so dass Sie zu überteuerten Preisen einkaufen mussten? Dann ist es vielleicht an der Zeit, über Sicherheitsbestände nachzudenken, zumindest für kritische Komponenten, die für Ihre Produktion und Ihre Liefersicherheit essentiell sind.
In fast allen Unternehmen hat die Digitalisierung während der Pandemie einen Schub bekommen. Auch künftig möchten viele Mitarbeitende zumindest einen Teil ihrer Arbeitszeit im Home-Office verbringen. Warum also nicht überflüssig gewordene Büroflächen kündigen oder untervermieten, um Mieten und Betriebskosten zu verringern? Produzierenden Unternehmen empfehle ich zu prüfen, ob es sich rechnet, in die Automatisierung zu investieren. Beides – Digitalisierung und Automatisierung – hilft Ihnen, das vorhandene Personal flexibler einzusetzen.
Ressourcenschonend produzieren und arbeiten – das Thema Nachhaltigkeit wird uns alle in den kommenden Jahren beschäftigen. Haben Sie bereits Nachhaltigkeit in Ihre Unternehmensstrategie eingebettet und einen Nachhaltigkeitsbeauftragten, der über alle Geschäftsbereiche hinweg Verbesserungen anstößt und erfasst? Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können so ihre Reputation stärken und ihre Attraktivität für Kunden und potentielle Mitarbeitende steigern. Deshalb ist Nachhaltigkeit auch das Schwerpunktthema meines nächsten Newsletters.
Aus meiner Beratungspraxis weiß ich: Jedes Unternehmen tickt anders, selbst wenn es aus der gleichen Branche kommt. Deshalb sind keine standardisierten Lösungen möglich. Wichtig ist die Offenheit für neue Ideen, auch wenn sie nicht „hausgemacht“ sind. Mein neues hybrides Beratungsmodell bietet Ihnen hier Unterstützung. Ein unverbindliches und kostenloses Kennenlern-Gespräch gibt Ihnen erste Impulse, wie es für Sie weitergehen könnte. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin.